Foto: Linda Brownlee
Ob Blur, die Gorillaz, Afrika-Musikprojekte oder nun sein erstes Soloalbum – alles, was Damon Albarn macht, ist irgendwie richtig und richtig gut. Doch wie schafft man es vom gefeierten Britpop-Star zum kredibilen Allround-Musiker?
M&R hat Albarn in London bei der Arbeit aufgesucht und ihn gefragt
Katja Schwemmers
Bei einem Besuch im West-Londoner Studio von Damon Albarn sieht man schon am Interieur, dass hier ein umtriebiger Künstler haust: An der Wand hinterm Eingang hängt die Landkarte von Mali, im Regal liegt zwischen unzähligen Büchern ein Saiteninstrument, das aus einem Ölkanister gebaut wurde; die Oberfläche des Sofatisches zeigt einen Ausschnitt des Streckennetzes der Londoner U-Bahn. Im dritten Stockwerk, wo der Musiker seine Gäste empfängt, steht mitten im Raum eine Tischtennisplatte.
Bei der Begrüßung wirkt Albarn, der lässig in hellblauer Stoffjacke und weiten Jeans gekleidet ist, fast ein wenig verlegen. In der Vergangenheit galt er nicht unbedingt als einfacher Interviewpartner: Mal gab er den Gelangweilten, gerne flüchtete er sich auch in Ironie. Aber an diesem Morgen taut er schnell auf. »Passiert hier die Magie?«, fragen wir ihn. »Manchmal. An guten Tagen«, entgegnet er und stapelt tief.
Damon Albarn Everyday Robots
Parlophone/Warner
www.damonalbarnmusic.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der M&R 3/2014, erhältlich ab dem 25. April 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.