Electro Swing ist der Sound der Stunde
Text: Armin Siebert, Foto: Florent Drillon
Swing is not dead. Und er riecht nicht mal. Frisch gepudert und im stylishen Electro-Gewand steht er zum x-ten Mal von den Totgesagten auf und wirbelt keck mit seiner Federboa über die Dancefloors der Hauptstädte. Ob in London, Paris oder Berlin – es wird wieder Swing getanzt.
Aber da die Jugend heutzutage das Grammofon mit dem Turntable ausgetauscht hat, sind die DJs die neuen Conférenciers und kredenzen Electro Swing. Gern werden dabei Klassiker gesampelt und entstaubt. Und immer wieder tauchen eine Klezmer-Klarinette oder Gitarrenläufe à la Django Reinhardt auf. Jewish and Gypsy Swing. Der Ansatz ist ähnlich wie bei den Balkanpartys: etwas Lebendig-Leidenschaftliches wird mit Cool-Kickendem verbunden. Modern, aber mit Herz. Der Glamour kehrt zurück in die Techno-Katakomben. Auch Dubstepper brauchen ab und zu Melodien.
Die Vorreiter waren im Prinzip die Burlesque-Partys in Berlin. Nun kommt Electro zur Fliege dazu. Der Dresscode ist besser geworden, und die Kids machen nicht mehr nur Shoegazing im Strobolicht, sondern flirten und grinsen.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 3/2012, erhältlich ab dem 27. April 2012 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch hier bestellen.