Melodie & Rhythmus

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27.04.2011 15:39

Dresdner Jazz Club Tonne

Geliebt, geräumt, geehrt: Der Dresdner Jazzclub Tonne hat lange und bewegte Geschichte
Text: Mathias Bäumel, Foto: Archiv MB

Die Tonne in Dresden ist der Jazzclub Nummer Eins im Osten Deutschlands. Der Name stand und steht für Qualität – abgesehen von ein paar insolvenzbedingten Wacklern zwischen 1999 und 2002 galt und gilt, dass jeder Jazz- und Avantgarde-Fan, der übers Jahr regelmäßig die Tonne besucht, viele der wichtigen innovativen Jazzer aus Japan, Europa und den USA gehört hat. Die Crème de la Crème der New Yorker Downtown-Szene gab hier schon in den 90ern Konzerte.
Der Jazzclub erwies sich auch als musikalisches Trüffelschwein. Die Programmmacher des Vereins waren nämlich nicht selten die ersten Veranstalter, die junge, noch unbekannte Musiker auf die Clubbühne holten und ihnen halfen, sich bekannt zu machen: Mari Boine, Eugen Cicero, Rebekka Bakken, Esbjörn Svensson, Nils Landgren, Rudresh Mahanthappa, Helge Lien …

Mathias Bäumel kennt die Geschichte der Tonne seit der ersten Stunde. Schon Anfang der 70er Jahre veranstaltete er hobbymäßig Jazzkonzerte. Nach der Wende gehörte er zu den Rettern des legendären Jazzclubs, in dem er sich mehrere Jahre als ehrenamtlicher Programmchef des Jazzclub Neue Tonne zur Verfügung stellte. Außerdem schreibt er seit mehr als 25 Jahren Artikel über Jazzmusik für verschiedene Tageszeitungen und Jazzmagazine und hält Seminare über Jazzmusik.

Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 3/2011, erhältlich ab dem 3. Mai 2011 am Kiosk oder im Abonnement.

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