Lykke Li singt und tanzt sich durch ein wunderbares Lärmgewitter
Text: Jürgen Winkler, Foto: Christian Behring
Von der Decke hängen sieben schwarze Tücher. Schmale, luftig gewebte Streifen, die im Gegenlicht der grünen und blauen Spots wie antike Säulen wirken, die sich aus dem Bühnennebel schälen. Sie pendeln leicht im Luftstrom eines Ventilators, als wäre man Zeuge einer Fata Morgana, in deren Spiegelung sich uralte Säulen biegen.
Doch Lykke Li lässt dem Betrachter wenig Zeit für besinnliche Gedanken. Das Konzert beginnt ohne Vorgeplänkel. Stroposkope flackern, Spots werden geschwenkt, Verstärker aufgedreht. Die Lautstärke ist beeindruckend. Die Ohren legen sich an, die Magenwände werden von den Schallwellen massiert, die Pupillen zucken im Sekundentakt.
Dann kommt SIE.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 3/2011, erhältlich ab dem 3. Mai 2011 am Kiosk oder im Abonnement.