Wettbewerb in Berlin, Wehmut in Leipzig, Weiterbildung in Bayern
Mehr als 500 Bands mit insgesamt 2.500 Musikern kämpften im letzten Jahr um den Einzug in die Finalrunde des creole Wettbewerbs 2011. Tango, Reggae, Beatbox und persische Lyrik – der creole Wettbewerb ist der Weltmusik vorbehalten. Inzwischen stehen 17 Finalisten fest. Sie werden vom 19. bis 21. Mai im Berliner Huxley‘s gegeneinander antreten, kritisch beäugt von einer siebenköpfigen Jury. Die Gewinner erhalten 5.000 Euro. Die können sie auf der Plattenbörse ausgeben, die der creole Wettbewerb als Begleitprogramm im Berliner Haus der Werkstatt der Kulturen organisiert.
www.werkstatt-der-kulturen.de
Weniger fröhlich geht es in Leipzig zu. Dort findet zwar die nächste Pop Up wie angekündigt am 20. und 21. Juni statt, doch die geplante Messe wurde ersatzlos gestrichen. Die Pop Up teilt damit das Schicksal anderer Branchentreffen der Independent-Szene: Das Interesse und die finanziellen Möglichkeiten kleiner Plattenfirmen und Vertriebe für eine eigene Musikmesse sind zu gering. Das Festival und die geplanten Panels (Werk II, UT Connewitz, Ilses Erika) wurden aber nicht abgesagt.
www.leipzig-popup.de
Die Rhythm 2011 nimmt noch Anmeldungen entgegen. Das Internationale Sommerseminar für Drums und Percussion findet vom 22. bis 29. Juli in Marktoberdorf (Bayern) statt. Das Seminar ist für Percussionisten und Drummer unterschiedlicher Stilistik ausgeschrieben. Man sollte aber mindestens ein guter Amateur sein, Anfänger werden nicht zugelassen. Als Dozenten sind u.a. Hakim Ludin, Alex Acuna, Luis Conte, Claus Hessler und Jost Nickel vor Ort.
Anmeldeschluss ist am 15. Juni, ein Bett im Doppelzimmer kostet 595,- Euro pro Person inclusive Verpflegung.
www.modakademie.de
Jürgen Winkler
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