Gerhard Schöne und Nora Tschirner bereichern die Kinderliteratur mit einem Hörbuch
Text: Donna San Floriante
Auf dem Markt der Kinderbücher wimmelt es von Machwerken haarsträubenden Blödsinns und/oder begnadeter Verantwortungslosigkeit. Liedermacher Gerhard Schöne dagegen hat, von Bildern seines Sohnes Jona inspiriert, ein ganzes Buch voller Kindergeschichten geschrieben, die künstlerisch wie pädagogisch höchsten Ansprüchen genügen. Zusammen mit Schauspielerin Nora Tschirner ist daraus eine wunderbare CD entstanden.
Nora Tschirner bekennt im CD-Heft ihren Hang zur Träumerei und zum Faulenzertum. Sehen Sie das bei den Kindern der heutigen Zeit bedroht?
GERHARD SCHÖNE: Vielen Kindern sitzt der Ehrgeiz ihrer Eltern im Nacken, deren Angst, ob die Kinder sich später auf dem Arbeitsmarkt behaupten werden. Das ist ein wahnsinniger Druck auf die Kindheit ihrer Kinder. Kindheit wird ein immer rareres Gut, Kinder werden durch zu hohe Erwartungen schon vorzeitig ins Erwachsensein hineingepresst.
Das komplette Interview lesen Sie in der melodie&rhythmus 2/2010, erhältlich ab dem 4. Mai am Kiosk oder im Abonnement.
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