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oder Verlag 8. Mai GmbH, M&R, Torstraße 6, 10119 Berlin
Liebe Redaktion,
[…] mein Spitzenreiter in der letzten Ausgabe ist der Beitrag »Schöner kündigen – mit Sternchen«. Meine Schwestern (geboren und aufgewachsen in der DDR) regen sich über jedes *Innen auf, weil es nur dazu beiträgt, die Lesekompetenz herabzusetzen. Unsere Mutter würde es besser finden, sich statt für das Sternchen für gleichen Lohn bei gleicher Arbeit einzusetzen […]. Als Sorbe finde ich die *InnenIdeologie besonders interessant, denn im Sorbischen sind mit der männlichen Substantivform immer alle Anwesenden gemeint. Wenn nur Frauen da sind, kann man andere Sprachformen verwenden. […] Polnische Feministinnen möchten übrigens oft mit »Frau Bankdirektor« etc. angesprochen werden, nicht als »Frau Bank- direktorin«. Ein polnischer Professor hat deshalb vorgeschlagen, die polnischen Feministinnen nach Deutschland umzusiedeln und die deutschen nach Polen, um so mit sofortiger Wirkung das Hauptproblem der Gleichberechtigung zu lösen. Als jemand, der mit dem Gebrauch von Sprachen seinen Lebensunterhalt verdient, frage ich mich schon lange, warum es »der Ochse«, »der Hammel« und »der Eunuche« heißt, obwohl alle drei geschlechtslos sind. Und warum sagen Fremde »Sie« zu mir, obwohl ich ein Er bin?
Beste Grüße aus der Lausitz
Bernd Pittkunings
Anzeigen br>Liebe Redaktion,
vielen Dank für das Heft 1/21. Für mich die bisher beste Ausgabe der M&R, seit sie im Verlag 8. Mai erscheint. Zuvor war das Layout für mich schwer erträglich, chaotisch und farblich völlig überladen. Auch die vielen kleinen Artikel fand ich nicht gut. Kleine Häppchen, bei denen die Lektüre schon vorbei war, bevor man etwas schmecken konnte. Die neue Ausgabe macht mir Hoffnung. […] Ich verstehe gut, dass es schwierig ist, in kurzen Abständen eine gute Zeitschrift zu machen. Also, mit Mao Zedong, lieber weniger, dafür besser.
Barbara Heller