Einblicke in ein intimes Verhältnis
Interview: Dror Dayan
In seinem neuen Dokumentarfilm »Talking Money« hat Sebastian Winkels Gespräche zwischen Bankberatern und Kunden festgehalten. M&R befragte ihn zu seinem Ansatz der Sichtbarmachung der gesellschaftlichen Verhältnisse hinter dem Geld, seiner Materialauswahl und außergewöhnlichen Perspektive.
Herr Winkels, Sie dokumentieren in Ihrem Film eine Reihe von Beratungsgesprächen und zeigen ein ganzes Spektrum von Gründen, warum Menschen in eine Bank gehen. Nach welchen Kriterien haben Sie die Szenen ausgewählt?
»Talking Money« ist ein Film über einen Ort, genauer gesagt: einen Tisch – vielleicht ein Zaubertisch, der alles verändern kann. Wir haben in acht Ländern Hunderte Geschichten gesammelt. Dafür wurde niemand vorher ausgesucht oder gecastet. Wir haben einfach Kunden spontan gefragt, ob wir ihr Gespräch mit dem Berater filmen dürften. Bei der Auswahl im Schnitt war uns wichtig, die Machtsituation am Tisch und die psychologische Konstella-tion zwischen Kunde und Banker zu zeigen. …
Talking Money
Regie: Sebastian Winkels
Piffl Medien
Der komplette Beitrag erscheint in der Melodie & Rhythmus 2/2019, erhältlich ab dem 22. März 2019 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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