Melodie & Rhythmus

Die Leinwand als Manifest

29.03.2017 14:16
Fotos: Str New / Reuters; DPA / HERITAGE Auction Galleries; Reuters

Fotos: Str New / Reuters; DPA / HERITAGE Auction Galleries; Reuters

Die Bewegung des Dritten Kinos in Lateinamerika verband politisches Filmemachen mit revolutionärer Praxis

Dror Dayan

Drittes Kino entsteht unter dem Eindruck politischer Krisen, Revolutionen und antiimperialistischer Kämpfe. Es ist ein Kino mit politischem Anspruch als treibender Kraft, während Mainstream- und Arthaus-Kino hauptsächlich durch Kommerz und Kultur motiviert sind.« So beschreibt der Filmwissenschaftler Mike Wayne eine in den 60er- und 70er-Jahren vor allem in Lateinamerika aktive Bewegung von Produzenten. Trotz der lokalen Ursprünge meinte das Schlagwort »Drittes Kino« aber keineswegs Kino aus der Dritten Welt. Seine Macher zielten darauf, eine Alternative zu dem Hollywood-Kino einerseits und dem europäischen Kunstfilm andererseits zu entwickeln. Ein Kino, das eine revolutionäre Veränderung real in Betracht zog und das System sowohl ästhetisch wie auch agitatorisch angriff.

Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie & Rhythmus 2/2017, erhältlich ab dem 31. März 2017 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.

Ähnliche Artikel:

Anzeigen



TOP 10: April 2024

Liederbestenliste

Ältere M&R-Newsletter

Aus dem M&R-Archiv

Auf Ostfrontlinie gebracht
Nationalistische Parolen, Geschichtsklitterung, Hassexzesse, sogar Begeisterung für den totalen Krieg – einer wachsenden Zahl von Künstlern und Intellektuellen ist offenbar jedes Mittel recht, um sich der neuen Volksgemeinschaft gegen Russland anzudienen. weiterlesen

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Rudolstadtfestival 2023: Viva Cuba

Fotos von Katja Koschmieder und Jens Schulze weiterlesen

In eigener Sache

Stellenausschreibung
Die Verlag 8. Mai GmbH sucht eine Kulturredakteurin (m/w/d) für die Melodie & Rhythmus

*****************

Wenn die Kraft fehlt
Weshalb der Verlag 8. Mai das Kulturmagazin Melodie & Rhythmus einstellt

Leider müssen wir heute eine schmerzliche Niederlage eingestehen: Das Magazin für Gegenkultur Melodie & Rhythmus (M&R) kann nicht weiter erscheinen. Das hat verschiedene Gründe, sie sind aber vor allem in unserer Schwäche und in der der Linken insgesamt zu sehen. weiterlesen

*****************

»Man hat sich im ›Grand Hotel Abgrund‹ eingerichtet«
Zum Niedergang des linken Kulturjournalismus – und was jetzt zu tun ist. Ein Gespräch mit Susann Witt-Stahl

Ausgerechnet vor einem heißen Herbst mit Antikriegs- und Sozialprotesten wird M&R auf Eis gelegt – ist das nicht ein besonders schlechter Zeitpunkt?
Ja, natürlich. … weiterlesen

logo-373x100

Facebookhttps://www.facebook.com/melodieundrhythmus20Twitter20rss

Jetzt abonnieren

flashback