Foto: Lauren Dukoff
Rumer verarbeitet ihre dramatischen Erlebnisse in zartbitteren Sons
Michael Fuchs-Gamböck
Bereits nach den ersten sachten Tönen von »Into Colour«, dem dritten Studioalbum von Rumer, die im richtigen Leben Sarah Joyce heißt, treffen einen die Zartheit der Töne und das Sehnsüchtige der Stimme mit voller emotionaler Wucht. Rumer nimmt den Hörer auf ihrer knapp 40 Minuten dauernden Exkursion mit auf eine in menschlich kalten Zeiten wie den unseren anachronistisch anmutende Reise. Man fühlt sich an die Weltferne einer Sarah Vaughan erinnert, an die Sentimentalität einer Karen Carpenter, die Verlorenheit einer Eva Cassidy. Musikalisch eingehüllt wird diese betörende Stimme von einem fl auschigen Mantel, wie ihn Easy- Listening-Großmeister Burt Bacharach nicht besser hätte weben können.
Rumer Into Colour
Warner
www.rumer.co.uk
Den kompletten Artikel lesen Sie in der M&R 2/2015, erhältlich ab dem 27. Februar 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.