Schandmaul wärmen mit dem Mythos Mittelalter die Herzen ihrer Fans
Text: Donna San Floriante
Historisch deckt der Begriff »Mittelalter « die Zeit vom 6. bis zum 15. Jahrhundert ab. Das medium aevum beginnt mit dem Niedergang des römischen Imperiums und der Christianisierung Europas. Das Ende des Mittelalters wird wahlweise an der italienischen Renaissance, der »Entdeckung« Amerikas, der Erfindung des Buchdrucks oder der Eroberung Konstantinopels durch Sultan Mehmed II. festgemacht.
Um das textlich-musikalische Treiben von Schandmaul zu verorten, ist der Begriff »Mittelalter« durchaus geeignet. Gerade die Porträtsongs greifen immer wieder auf Archetypen aus dieser ausgedehnten Epoche zurück: auf Hexen und Narren, fahrende Gesellen, Ritter, Könige, Diener und Teufelsweiber.
Aber wie diese Aufzählung schon zeigt, geht es hier weniger um das historische Mittelalter als um den Mythos Mittelalter. Auch Drachentöter und Wolfsmenschen werden in diesen kraftvoll arrangierten Liedern beschrieben, Geisterschiffe, der Stein der Weisen, Duelle, Schätze, ein Talisman oder Walpurgisnächte.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der melodie&rhythmus 1/2011, erhältlich ab dem 4. Januar 2011 am Kiosk oder im Abonnement.
SCHANDMAUL: Traumtänzer
F.A.M.E./Sony | VÖ: 28.01. | www.schandmaul.de
»Es muss nicht immer gestorben werden« – m&r-Interview mit Schandmaul-Sänger Thomas Lindner
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