Die Hardcore-Band Bane löst sich nach über 20 Jahren auf
Interview: David Lang
Bane aus Massachusetts gehört zu jenen Bands, deren Namen in der Hardcore- Szene von großer Bedeutung sind. Sie hat unzählige junge Musiker mit ihren politischen Inhalten und ihrem kompromisslosen Sound beeinflusst. Der »Durchbruch« aber blieb aus. Warum das gut ist und was Sänger Aaron Bedard nach über 20 Jahren auf der Bühne zu berichten weiß, brachte M&R während der finalen Europatour von Bane in Erfahrung.
Bane haben länger durchgehalten als viele andere Bands. Warum nun das Aus?
Es war wohl einfach an der Zeit. Mitglieder der Band haben mittlerweile Familie, und es wird körperlich immer schwieriger, Bane auf dem Level zu betreiben, dem wir gerecht werden wollen. Wir wollen nicht als Schatten einer Band, die wir einmal waren, auf der Bühne stehen. Es ist für uns wichtig, diese explosive, einschlagende Hardcore-Band zu sein.
War im Entstehungsprozess der Platte »Don’t Wait Up«, die 2014 erschienen ist, klar, dass das Ihre letzte sein würde?
Wir haben diese Entscheidung ein Jahr vor dem Erscheinungstermin getroffen. Es war für uns wichtig, dies in einer Art und Weise zu tun, die uns die Kontrolle darüber gibt, was passiert und wie es passiert. Wir wollten verhindern, zu dieser Entscheidung gezwungen zu werden, und haben eine Liste geschrieben: von Dingen, die wir noch einmal tun wollen. Dass wir in der Lage waren, unser letztes Kapitel selbst zu schreiben, macht uns sehr glücklich.
Das komplette Interview lesen Sie in der Melodie und Rhythmus 1/2016, erhältlich ab dem 30. Dezember 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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