Foto: »Ladies and Gentlemen, The Beatles! Die legendären Fernsehauftritte der Fab Four« (Schwarzkopf & Schwarzkopf)
Bevor es Pop-Fernsehen geben konnte, musste es jemand erfinden. Dieser jemand war Jack Good – ein Visionär mit Shakespeare-Format
Ulrich Grunert
Auch vor MTV und VIVA gab es Popmusik im Fernsehen. Jugendliche kamen in der TV-Anfangszeit aber höchst selten und nur im Kreise der um den Bildschirm versammelten Familie in den zumeist durch lästernde Kommentare der Älteren getrübten Genuss, ihre Pop-Idole auf der Mattscheibe zu erleben. Neben den Sparten Bildung und Erziehung hatte fast jeder Sender Europas eine Unterhaltungsabteilung. Aber ein spezifisches TV-Angebot von jungen Pop-Akteuren, die für ein gleichaltriges, an Innovationen interessiertes Publikum auftraten, ließ auf sich warten. Zur Primetime am Wochenende dominierten Unterhaltungsshows, die sich an althergebrachten, von Varieté und Kleinkunst-Bühne bekannten Formaten ausrichteten. In den USA sah das Publikum die »Ed Sullivan Show«, in Großbritannien »The Good Old Days«. In Westdeutschland hieß das »Zum Blauen Bock«, in der DDR »Herzklopfen kostenlos«. Es waren echte Straßenfeger, TV-Sendungen mit Traumquoten, bei denen die Kids buchstäblich in die Röhre guckten. Doch dann trat ein Mann auf die Bühne, dem dieser Mangel an Zuwendung auf die Nerven ging: Jack Good.
Einen Überblick über die TV-Karriere der Beatles gibt der Bildband von Jeff Bench und Ray Tedman »Ladies and Gentlemen, The Beatles! Die legendären Fernsehauftritte der Fab Four« (Schwarzkopf & Schwarzkopf)
Den kompletten Artikel lesen Sie in der M&R 1/2015, erhältlich ab dem 5. Januar 2015 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.