Suzanne Vega zwischen HipHop-Produzenten und Václav Havel
Text: Dagmar Leischow, Foto: George Holz
Obwohl Suzanne Vega aus New York eigentlich Kälte gewohnt ist, friert sie in Berlin. Sie trägt beim Interview eine Jacke, die Heizung in ihrem Hotelzimmer hat sie ganz hoch gedreht, ohne dass es sehr viel wärmer wird. Andere würden jetzt vermutlich aus dem Raum stürmen. Doch die amerikanische Singer/Songwriterin hat keine Starallüren. Gelassen redet sie über ihre CD »Tales From The Realm Of The Queen Of Pentacles«. Das Album klingt warm, organisch. Man spürt: Bei der Aufnahme waren wirklich alle in einem Studio. »Obwohl ich mit ganz unterschiedlichen Kollegen zusammengearbeitet habe, fühlten wir uns fast wie eine richtige Band«, sagt die 54-Jährige.
Es fällt auf, dass sie mit der Bassistin Gail Ann Dorsey und dem Schlagzeuger Zachary Alford zwei Musiker aus David Bowies Umfeld engagiert hat. Wie kam es dazu? »Mein Produzent Gerry Leonard ist Bowies musikalischer Direktor. Er brachte mich mit den beiden zusammen.« Larry Campbell wiederum unterstützt normalerweise Bob Dylan, für Suzanne Vega spielte er Banjo und Mandoline: »Ihn zu gewinnen, war ein echter Glücksfall. Normalerweise ist er nämlich komplett ausgebucht.«
Suzanne Vega Tales From The Realm Of The Queen Of Pentacles
Cooking Vinyl/Indigo
www.suzannevega.com
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 1/2014, erhältlich ab dem 3. Januar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.