Maxim Pritula klingt wie ein junger Wyssotzki – sein Debütalbum könnte für Fans russischer Musik zur Überraschung des Jahres werden
Text: Arnim Siebert, Foto: Samantha Font-Sala
Maxim Levinstein kam vor zehn Jahren, im Alter von 18, mit seiner jüdischen Familie aus Odessa nach Ostdeutschland. In seinem Gepäck hatte er wohl Musik von Nol, Leningrad, Wladimir Wyssotzki und 5Nizza. Seit acht Jahren singt Max, der sich Maxim Pritula nennt, seine Lieder, die er alle selbst schreibt. Nun hat er in Erfurt sein Debütalbum produziert und auf einem Leipziger Label veröffentlicht. »Igra« könnte sich zum Geheimtipp entwickeln und eine Menge Liebhaber finden. Zumal Maxim, der noch in Weimar Videokunst und Malerei studiert, sich in nächster Zeit sicher auch live eine Fangemeinde aufbauen wird.
Auch ohne Sprachkenntnis summt man die Songs sofort mit und bekommt Fernweh und Sehnsucht, wonach auch immer. Russisch halt. Russisch ist nicht nur seine Muttersprache, sondern Maxim Pritula ist auch Fan von ihr: »Sie ist im Kommen und bald wird Russisch eine der beliebtesten Sprachen im Westen sein, denn sie klingt schön, ist reich an Melodie und an Gefühl, poetisch und lyrisch. Das können alle fühlen, die sie hören.«
Maxim Pritula Igra
DIA/Broken Silence
maximpritula.de
Den kompletten Artikel lesen Sie in der Melodie&Rhythmus 1/2014, erhältlich ab dem 3. Januar 2014 am Kiosk, im Bahnhofsbuchhandel oder im Abonnement. Die Ausgabe können Sie auch im M&R-Shop bestellen.
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