Siggi Loch mit Inga Humpe (li.) und Annette Humpe (re.)
Siggi Loch und die innovative Macht des Geldes
Text: Gunnar Pabst, Foto: Archiv, Ssirus Pakzad
Geld und Kreativität stehen oft in einem Verhältnis antagonistischer Abhängigkeit. Ohne Geld läuft nichts in der Musik, aber wenn tatsächlich mal nichts läuft, ist stets der Zaster schuld. Entweder, weil er fehlt, oder weil der Profit den schöpferischen Prozess erdrückt. Die gestalterische Kraft des Geldes wird indes viel zu selten erkannt.
Der deutsche Musikproduzent und Labelmanager Siegfried Loch war sich des kreativen Inputs seiner finanziellen Möglichkeiten von Anfang an bewusst. Seit 1960 arbeitete er zunächst für EMI, dann für Philips und avancierte bereits mit 25 Jahren zum Geschäftsführer von Liberty/United Artists in Deutschland, später kletterte er an die Spitze von WEA Europa in London. 1992 erfüllte er sich mit der Gründung seines Jazzlabels ACT einen Lebenstraum. Klaus Doldinger, Marius Müller-Westernhagen, Katja Ebstein, Jürgen Drews, die Bands Can, Ideal und viele andere verdanken Loch ein gutes Stück ihres Erfolgs, nicht zuletzt, weil sein Umgang mit finanziellen Ressourcen zumindest von außen oft respektlos erscheint.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in der melodie&rhythmus 1/2012, erhältlich ab dem 3. Januar 2012 am Kiosk oder im Abonnement.
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